hier hilft uns die Natur in direkter Art und Weise bei lokalen Beschwerden
Die Blutegeltherapie gehört zu den ältesten Heilmethoden in der überlieferten Medizingeschichte. Erste Überlieferungen der Blutegeltherapie stammen aus Mesopotamien (3.300 v. Chr.). Erste eindeutige Schilderungen der Blutegeltherapie stammen jedoch aus der indischen Medizin. Die mythische Gestalt Dhavantari, der Arzt, der der Welt die traditionelle indische Medizin offenbarte, trug in der einen Hand Nektar, in der anderen hält er einen Blutegel. Die umfangreichste Darstellung dieser Therapie findet sich bei Sushruta (100–600 v. Chr.). In Europa war die Blutegeltherapie seit der Antike bis ins 19. Jh. hinein ein unverzichtbarer Bestandteil der ärztlichen Therapie, aber auch immer Bestandteil der Volksmedizin.
Eine Studie der Karl und Veronica Carstens-Stiftung aus dem Jahr 2004 gilt als Beleg für die Wirksamkeit der Blutegelbehandlung bei Kniegelenksarthrose. 80 Prozent der behandelten Patienten berichteten eine deutliche Schmerzlinderung nach einmaliger Behandlung, wobei diese Wirkung teilweise mehrere Monate anhielt. Die Egeltherapie war somit erfolgreicher als eine Therapie mit einer schmerzlindernden Salbe (Diclofenac). In einer weiteren kleinen Studie konnte die Überlegenheit der Blutegeltherapie bei Rhizarthrose im Vergleich zur konventionellen Arzneimitteltherapie gezeigt werden
Patienten fragen bei uns nach der Blutegeltherapie mit folgenden Krankheiten:
- Tinnitus
- Furunkeln und Karbunkeln
- Adnexitis, Parametritis
- Brustdrüsenentzündung
- Arthrose
- Arthritis
- Ulcus cruris
- Sehnen-, Sehnenscheidenentzündungen (Tennis-, Golfarm)
- schlecht heilenden Wunden
Die Egel werden für jeden Patient extra von einem der größten Produzenten angefordert. Die Tiere sind nur zum einmaligen Gebrauch vorgesehen, nach erfolgreicher Therapie werden die Helfer wieder zurück geschickt und dürfen in einem "Rentnerteich" den Lebensabend genießen.